z. B. jedes neue Mitglied mit reinem Konsum Zählpunkt bekommt mit Empfehlungscode -6€ (halbes Jahr gratis Mitgliedsbeitrag) + Empfehlungsgeber ebenso (-6€ aufs Verrechnungskonto).
Ich kann den Vorschlag gut nachvollziehen, aber das verursacht ein anderes Problem.
Wir bekommen die Daten oft erst 1 Monat später und wissen erst dann, was jemand bei der nächsten Abrechnung zu zahlen hat. Da gibt es inzwischen viele Mitglieder, die eine Rechnung von größer 50€/Monat haben. Wir mussten schon für die Abrechnungen von Feb - April ca. 200€ zuschießen, weil bei einzelnen Verbrauchern immer noch Daten fehlen und wenn wir dann auch noch auf die Einzahlung von Mitgliedern warten müssen, dann könnte es ganz schnell eng bei der Liquidität werden und dann bekommen Produzenten ihr Geld nicht rechtzeitig.
Die 100€ geben uns typischerweise 2-3 Monate Zeit das Verbrauchsverhalten besser einschätzen zu können, weil wir leider auch keine Vergangenheitsdaten bekommen, um das im Vorhinein machen zu können. Diese Information bekommen nur Lieferanten und Service Provider, die für die Datenbereitstellung zahlen müssen.
Was haltet ihr von einer Strom geschenkt bekommen Aktion?
Wie könnte die eurer Meinung nach aussehen und wie wäre sowas schnell und einfach umzusetzen?
Strom geschenkt Aktion würde ich generell gut finden.
wirtschaftlich würde ich das immer auf % vom geworbenen (z.b. erstes Quartal) mit einem maximal Cap machen. Dann ist es auch spannender große Verbraucher zu holen.
Was extrem günstig gehen würde ein einfacher psychologischer Trick:
Alle die du geworben hast setzten bisher x kWh in der BEG um. Das denke ich würde auch helfen. Auch wenn eine 0 dann emotional „uncool“ ist. Also eine Art gamification.
Über geschenkten Strom freut sich sicher jeder aber wer zahlt das dann?
Bis jetzt hatte ich den Eindruck, dass die meisten Leute interessiert sind weil das Angebot als Entlastung bei ungünstigen Stromtarifen sehr gut ist. Gerade die ältere Generation hat oft ihren Stromvertrag „schon ewig“ und setzt sich mit den Strompreisen nicht so auseinander.
Die Hürde einen 3 stelligen Betrag auf ein ausländisches Konto zu überweisen und dann erstmal abwarten zu müssen was passiert und ob das ganze „eh seriös“ is war bei Gesprächen mit potentiellen Verbrauchern halt irgendwie immer am meisten Thema.
Wenn 50€ für die Abrechnung probleme machen glaub ich würde 75€ und die Begrenzung auf Privatpersonen auch schon was bewirken…dann is der „böse“ dreistellige Betrag weg
Ja, da braucht es noch Vorschläge die möglichst viele Produzenten mitmachen lassen. Schließlich profitieren die dann auch entsprechende durch den Mehrumsatz.
Ich könnte mich als Produzent damit anfreunden die ersten x Monate also „Zero“ zu verschenken wenn das ala Long meine % im Absatz steigert.
Aber das müsste auch heißen dass der Verbraucher mindestens x Monate bleibt
Ja, das sollte nicht mit kurzfristigen Austritten kombiniert werden können. Das ist zwar unwahrscheinlich, wenn es nur an die selbst geworbenen neuen Mitglieder geht, aber trotzdem macht es sonst hauptsächlich nur Arbeit ohne Mehrwert.
Man hat halt ein Commons Dilemma - jedes zusätzlich geworbene, verbrauchende Mitglied erhöht den Absatz für alle Produzenten … da sollte man sich besser vorher was überlegen, wie man da gegensteuern kann.
Spezielle Vergünstigungen für Pensionisten
Um ältere Generationen, die oft zögerlich bei einem Anbieterwechsel sind, anzusprechen, schlage ich vor, ihnen spezielle Vergünstigungen anzubieten. Pensionisten ab 60 Jahren könnten 10% Rabatt auf den Mitgliedsbeitrag oder eine einmalige Gutschrift von 30 kWh „gratis Strom“ erhalten. Zusätzlich könnte eine technische Unterstützung angeboten werden, die den Wechsel erleichtert. Mitglieder helfen bei der Anmeldung oder so.
Referral-System mit gestaffelten Belohnungen
Werber, die neue Mitglieder gewinnen, sollten nicht nur einmalig, sondern über mehrere Monate hinweg belohnt werden. Zum Beispiel könnten sie 5% des Verbrauchs des geworbenen Mitglieds als Gutschrift auf ihr Konto für die ersten 6 Monate erhalten. So wird ein Anreiz geschaffen, aktiv neue Mitglieder zu werben, die auch einen hohen Stromverbrauch haben.
Staffelung des kostenlosen Stroms für neue Mitglieder
Jedes neue Mitglied könnte in den ersten 3 Monaten 20 kWh pro Monat geschenkt bekommen. So haben neue Mitglieder direkt einen Vorteil und können unseren Service testen, ohne große finanzielle Hürden. Gleichzeitig erhalten Werber einen zusätzlichen Bonus von 10 kWh für jedes geworbene Mitglied.
Je mehr ich drüber nachdenke, desto mehr komme ich auch zu dem Entschluss, dass diese „Verkaufschmähs“ ja eigentlich auch nicht das sind, für was die Gemeinschaft steht - nämlich für Transparenz und gleiche Konditionen für alle und man würde sich damit auch wieder wegbewegen vom Prinzip des „perfekt markets“.
In Wahrheit ist die BEG und in Kombi mit geplantem meiner Meinung nach sowieso attraktiv. Einfach mehr bekannt machen und weiter mit Leuten sprechen. Mein Werbematerial ist mitlerweile wieder gegen 0.
Also wenn da neues kommt, auch mit Erklärung der künftigen Vorteile (Netzgebühren, automatisierte optimierung BEG EEG nach Bedarf–> das ist glaub ich auch ein sehr gutes „Verkaufsargument“) werden wir verbraucherseitig sowieso wachsen.
Bezüglich der Ersteinzahlung → wieso die Ersteinzahlung nicht komplett freistellen mit Mindesteinzahlung 20€ → dann ist die Vereinsmitgliedschaft fürs erste Jahr bezahlt und die Leute können mit 8€ ausprobieren, dass es funktioniert. Bzw auch gleich einen Dauerauftrag einrichten bzw. Geld nachschießen, wenn sie sehen, dass das Geld schon nach 1 Tag „angekommen“ ist → risikofrei.
das könnte man einfach lösen, wenn die Leute einfach nix mehr aus der BEG bekommen (wie ich eigentlich auch dachte, dass es sowieso der Fall ist), sobald kein Geld mehr da ist → der Verein hat ja auch keinen Schaden davon, wenn wer 2 Tage (oder auch mehr) keinen Strom aus der BEG bekommt, sondern „nur“ von seinem Stromanbieter.
Ich verstehe das Argument von @Heasd schon: ich hab mich drüber getraut, nur es waren auch meine ersten Bedenken - ist das Geld jetzt möglicherweise weg?
Da wir ja wissen, dass das nicht der Fall ist, wäre dieses „ich probiers mal mit 20€ aus“, also kaufe für 8€ Strom und sehe dann auch mit der Vorausberechnung im Portal VOR der Abrechnung schon, jetzt muss ich Geld nachschiesen / wieder aufladen. Nur wenn man dann schon am eigenen Smartmeter sieht, dass eine Eigenabdeckung da ist, ist diese ungute Gefühl „ich werde vielleicht über den Tisch gezogen“ hoffentlich erfolgreich bekämpft. Ausserdem gibt es nicht so liquiden Personen die Möglichkeit, gleich einen Dauerauftrag einzurichten, ohne die 100€ Hürde.
Ich scheitere an einfachsten Dingen: Menschen sind träge und wissen nicht, wie viel Strom sie verbrauchen, was eine kWh hostet, ob sie einen Smartmeter haben. Eine Unterstützung (nicht nur für Pensionisten…) halte ich für sehr sinnvoll!
Nur wer lässt einen Fremden an die Unterlagen ran? Ich habs noch nicht mal bei der eigenen Oma geschafft
beim Konto in „nicht Österreich“ haben alle alle die ich bisher kenne „kleine Schauder“. Evtl könnte man den Ersteintrag über Ö machen.
Ich würde die Ersteinzahlung aliquot zum Jahresverbrauch dimensionieren und als Empfehlung aussprechen. aber auch einen Mindestbetrag festsetzen.
für manche ist 100 EUR viel. für manche ist es im ersten Monat aufgebraucht.
das sehe ich auch oft. Was sich Leute überhaupt nicht vorstellen können ist dass die EG „zwischen“ dem Endlieferanten und dem Netz ist. und es keinen Lieferantenwechsel braucht (den wollen sie oft nicht). Sie differenzieren auch oft nicht zwischen Netz und Lieferant.
Ist auch meine Erfahrung. Wir wissen ja, wieso und ist ja auch in den FAQ suffizient erklärt. (Bankenfreies system, kostengünstige, automatisierte Verarbeitung - und es funktioniert super, 1 Werktag später Geldeingang bereits @ Portal ersichtlich)
Nur dennoch ist es vielleicht ein wenig ein Hemmschuh, wenn auch nur gefühlsmäßig bzw. alarmierend.
@Chris1 würde ein niedrigerer „Risiko Betrag“ in deinem Umfeld daran was ändern oder denkst du ist es generell das nicht österreichische Konto?
Für alle Mitleser, die noch nicht Vereinsmitglieder sind möchte ich nochmals auf den Beitrag
aufmerksam machen - bitte lasst uns ganz kurz eure Gedanken da, wieso ihr (noch) nicht beigetreten seid, vielleicht kann man da ja noch Verbesserungen erreichen.
Ich würde mich ebenfalls zur Verfügung stellen. So weit sind wir gar nicht gekommen, dass ich ihr was zeige. Nach 1-2 Sätzen der Erklärung hat sie schon auf Durchzug geschaltet. Aber egal, mit der Geduld hast du vollkommen Recht, irgendwann wird es schon klappen.
Ich bin selber reiner Verbraucher und seit März mitn ersten Zählpunkt dabei…den zweiten hab ich erdt im August angemeldet als ich im Portal gesehen habe, dass das wirklich alles klappt.
Seitdem bin ich im Familien und Freundeskreis am werben…teilweise gehts um 3-4 Zählpunkte die aber alle „normale“ Verbräuche haben und dann sind 300-400€ halt viel zum einsteigen wenn die Leute in der heutigen Zeit wo es viel Onlinebetrug gibt eher zurückhaltend sind.
Daher bleibt mein Vorschlag bei 50€ für Privatpersonen welche über ein Mitglied geworben werden.
Ich denke nach wie vor, dass das ein guter Mittelweg wäre - mein bislang stärkster Tag x 30 liegt bei unter 30€ das heißt inkl des Mitgliedbeitrags würde sich das für ein Monat gut ausgehen…wenn man dann sieht wie gut das läuft kann man ja sofort Geld nachschießen und sonst wird halt die Stromlieferung eingestellt.