Preissenkung auch hier?

Ab 2026 eventuell?

auch in sinkende Strompreise, die für 2026 bei etwa 87 Euro pro Megawattstunde liegen und dann relativ stabil ab 2028 bei etwa 74 Euro je Megawattstunde. Dabei variieren die Strompreise im Jahresverlauf sehr stark. Sommerpreise 2026 liegen bei 73 Euro je Megawattstunde, die Winterpreise hingegen bei 101 Euro“, so die E-Control

Als Erzeuger würde ich sagen a bisserl was ginge noch aber viel nicht.
Wobei meine Erzeugung (für andere) zunehmend durch Eigenverbrauch sinkt.

ich denke unser aktueller preis ist sehr angemessen und ausgeglichen für Erzeuger und Verbraucher. Denke keinesfalls das die Preise gesenkt werden sollten.

3 „Gefällt mir“

Wenn aber die EVU die Preise auf 8 Cent senken, wird niemand dann 11cent hier zahlen wollen, oder?

Ein EVU macht keine Energiepreise sondern ist nur Netzbetreiber. Aktuell verlangen die meisten energiebetreiber nach wie vor über 16-20cent.

Die Energiegemeinschaften leben davon dass auch die Erzeuger belohnt werden. Denke 10-11cent + mwst ist ein toller preis Langfristig. Dafür weist du dann auch als Verbraucher dass du dein Geld keinen Energiekonzernen in den Rachen schiebst. Auch wenn es günstigere Energieanbieter gibt bin ich bereit gerne mehr für den Strom zu bezahlen wenn er von anderen Privaten erzeugern die bereit sind der Umwelt zu helfen zu zahlen und zu unterstützen.

Wenn die Preise weiter fallen wird sich keiner mehr eine PV anschaffen.

4 „Gefällt mir“

KELAG, EnergieBurgenland, WienerNetze sind keine EVU ? Die verkaufen auch Strom.
Habe jetzt bei uns im Ort (3000EW) nachgefragt, da hat gerade nur Handvoll , leider, Interesse an EEG. Grund sind Strompreis, Vereinsmitgliedschaft, und natürlich Bequemlichkeit. Ca. 30% haben PV, mit fast 1:1 Einspeisetarife, und die paar Cent weniger bei Netzgebühren sind z. Zt. nicht ausschlaggebend.

1 „Gefällt mir“

Es gibt ein paar wenige EVUs die gleichzeitig Energieanbieter sind, deine gennanten soweit ich raussfinden konnte aber nicht. (ein reines EVU kümmert sich ums Netz und handhabt nur die Netzgebühren).
Bsp. Kelag ist kein EVU, sondern das EVU ist KärntenNetz
Wiener Netze ist ein EVU aber kein Energieanbieter (der Energieanbieter ist WienEnergie)
usw. aber egal, spielt ja hier jetzt keine Rolle

Das ist ja aktuell das Problem, die Energieanbieter drücken die PV Einspeisetarife massiv runter um Strom günstiger anbieten zu können. Dies rein auf kosten derjenigen die sich für viel Geld eine PV Anlage angeschafft haben. (1 zu 1 Tarife sind kaum zu finden, meistens eher 2:1 oder 3:1

Habe mir mal die Tarife der genannten Firmen angeschaut.
Kelag 13.9c + Mwst
WienEnergie 18,03c inkl Mwst
Burgenland Energie 15,85 + MwSt

Da liegen wir aktuell deutlich darunter bei den Verbrauchstarifen.

Ich denke die 10 cent ist langfristig ein sehr fairer Preis für Strom aus der BEG für beide Seiten, Erzeuger und Verbraucher.

2 „Gefällt mir“

Burgenland Energie (bin ich selber): 12,5505 + MwSt (wenn man Online Rechnung zustimmt).

Dazu MwSt und Vereinsabgabe, nicht vergessen.

sind dann ca 15cent, trotzdem günstiger

ich selbst denke auch viel meiner WP aus der BEG, wäre aber gerne bereit freiwillig etwas mehr für den Verbrauch zu bezahlen als bei anderen Anbietern damit die Erzeuger auch etwas davon haben…

mit neukundenrabbat? habe nur die aktuellen preise auf der webseite gesehen.

Bezug 13,14 Cent, oder?
Plus 1 Euro/ZP. Aber eine fixe Gebühr wirds bei klassischen Energieanbietern auch geben.

3 „Gefällt mir“

genau, mit Neukundenrabatt. Mein Nachbar wechselt jährlich, bekommt z.zt. bei WienEnergy 10cent fürs einspeisen, zahlt ~25cent für Bezug, alles incl. In Summe bekommt er mit seiner 14kWp Anlage Netto immer ca. 800.-/ retour , also verdient er mit Strom. Er meint deshalb das EEG kein Gewinn für ihn sei. Die paar cent für die geringere Netzgebühr, wenn sie schlagend wird, seien ihm den Aufwand nicht wert. Und das ist kein Einzelfall. Leute mit BKW könnten da schon mehr profitieren. Und wenn der Strompreis auf wirklich 8cent fällt ? Gut , die mit Mindestlaufzeitvertrag werden nicht abspringen können.

Da wäre ich sofort als reiner Bezieher der BEG beigetreten!

5 „Gefällt mir“

bitte das „höhere“ Ziel nicht vergessen: möglichst viel Bezug aus den EEGs → dann sprechen wir auch nicht mehr von 13,14 cent / kwh für den Bezug

auch nicht vergessen: 100% garantierter Ökostrom 1:1 → ned zertifizierte Alternativen

und auch nicht finanzielle Ziele: nächste Generationen / Unabhängigkeit

Ausserdem: wieso gibt es denn jetzt so niedrige Strompreise? ich denke schon, dass hier Energiegemeinschaften generell ein wenig mitwirken :wink:

2 „Gefällt mir“

War ja nur Frage. Wenn ich fürs einspeisen weiterhin 10cent erhalte, gut.

Ein wenig Pfeffer von meiner Seite.
Ich tu mir mit „Jahrespreisen“ und „Mindestpreise“ etwas schwer. Jetzt wo die EEGs auch unter den Otto-Normal-Verbrauchern immer mehr fruchten sehe ich bei einigen EEGs schon immer mehr den Wunsch nach Gewinn… Zum Beispiel, als gemeinnütziger Verein muss ich nicht 14 Cent für den Strom verlangen und damit werben, dass die kWh nur 7 Cent kostet (wegen Netzgebührenersparnis). Der Verein verdient ja trotzdem die 14 Cent - warum ist das notwendig? Wenn 10 Cent ok wären, dann würde es für den Verbraucher ja noch billiger sein… Überhaupt in der Zeit von so hohen Netzgebühren! Gerade im Bereich der Energiegemeinschaften sehe ich es ungern, wenn das eingehobene Entgelt per kWh sich nicht großartig von den Landesversorgern abgrenzt.

Selbst Kleinwasserkraftwerke (laut hören-sagen) müssen nur über 7-8 Cent pro kWh sein um wirtschaftlich zu funktionieren. Misst, wenn die Ömag dann nur 5-6 Cent auszahlt. Aber mit 9-10 Cent wäre man auch hier auf der „sicheren“ Seite. Der wirtschaftliche Faktor bei PV-Anlagen ist für Anlagen ohne Akku und ohne Eigenverbrauchsoptimierung sowieso nicht gegeben. Gerade in den Sommermonaten bzw. von April bis August wäre ein Bezugspreis unter 10 Cent „normal“. Außerdem darf man sich nicht täuschen lassen, April und Mai sind grundsätzlich die „billigsten“ Monate beim Einkauf.

@Lukas
Der niedrige Strompreis resultiert aus dem PV-Ausbau, aller Privathaushalte und der Industrie. Durch diese Massen an PV-Strom wird dieser am Markt „entwertet“ und ist quasi nichts mehr wert. Allein im April (bis zum 25.) ist der Durchschnittspreis für gehandelten PV-Strom bei 2,97 ct pro kWh. Die Energiegemeinschaften sind da für PV-Anlagenbesitzer mehr „Rettungsanker“ zwecks Amortisation, aber wir als BEGs EEGs tragen zur Preisentwicklung eigentlich nichts bei.

LG Peter

2 „Gefällt mir“

Was auf keinen Fall passieren darf ist ein höherer Preis in der EG als vom Anbieter. Die wenigsten machen das für die Umwelt oder die nächste Generation. Ist zumindest mein Empfinden. Wie so mancher sagt sind sogar einige hier zum Geld verdienen und nicht sparen.

Ich würde meinen, dass eben gerade im April/Mai es zu minimalen Überschneidungen kommen könnte - kommt halt drauf an - EEG/BEG Jahrestarif gegen monatlich angepassten Floater, not so easy. Aber ja, gebe ich dir recht, sollte nicht sein. Ich denke gerade „wir“ mit diesen Möglichkeiten „können“ darauf schauen, dass der Bezug günstig(er) und die Vergütung höher ist als aus der „öffentlichen Hand“, wie Landesversorger, Ömag usw. Wie überall braucht es halt ein Gleichgewicht :grimacing:

1 „Gefällt mir“

Kurzfristig für 2 Monate pro Jahr seh ich persönlich schmerzfrei. Keine Ahnung wie andere das sehen. Ist ja wirklich schwer vorherzusehen für ein ganzes Jahr. Hab mich noch gar nicht informiert wie das hier gehandhabt wird fällt mir auf. Wird da vom Vereinsvorstand in den letzten Monaten des Jahres immer der Tarif für das nächste festgelegt? Oder macht ihr da auch zwischen drin Anpassungen wenn es für notwendig erachtet wird?