Hallo, ich betreibe eine 33,8kWp GEA (Gemeinschaftliche Erzeugungsanlage) in Land Salzburg. Kann man diese in ein BEG eingliedern, oder geht nur eine der beiden Rechtsformen? Nach Abrechnung der hausinternen Teilnehmer bleiben noch etwa 10kWh p.a über, die ich gerne selbst an meinem Wohnort in Wien nutzen, bzw der Gemeinschaft zur Verfügung stellen möchte.
Interessante Frage, vielleicht weiß mein Kollege schon eine Antwort. Hat die Anlage ein- oder mehrere Zählpunkte?
Hallo Peter, die Anlage hat einen Zählpunkt für die Einspeisung, und 2 weitere an der selben Hauptleitung als Abnehmer. Thomas Z. hat mir schon geschrieben, dass das voraussichtlich ab April nächsten Jahres möglich sein wird.
Liebe Grüße
Wäre auch daran interessiert, meine situation:
Zähler 1, mein Verbrauch + Überschusseinspeiser
Zähler 2, mein Mieter (teil von Haus Vermietet)
Wenn ich mit Mieter eine GEA einfach Gründen könnte, und da der Überschuss dann in die BEG gehen wärs sehr interessant.
Naja, einfach es nicht, weil ja der Überschuss aus der GEA nicht automatisch in der BEG landet, sondern nur das was man über den Teilnahmefaktor (Mehrfachteilnahme) bestimmt hat.
Wenn man sich da vertut, dann geht Strom in die BEG obwohl man noch Strom lokal in der GEA ohne Netzgebühr verbrauchen hätte können.
Wir werden in der 7Energy BEG mit @Postbrawler an einer Optimierung für GEA <> BEG arbeiten. Zusätzlich kommt hier auch der Austria Zero Tarif zur Anwendung und daher entsteht noch mal etwas mehr Komplexität.
Hat das eigentlich mal wer gemacht?
Würde mich interessieren
Wir habe 2 solche Konstellationen im System. Weil aber die Automatisierung dafür noch nicht gebaut ist, wird es vorläufig auch bei einigen Experimenten bleiben.
Hallo Chris1, ja ich habe diese Konstellation seit April 2024. Leider kann man aktuell nur einen starren Teilnahmefaktor, in meinem Fall 5%, festlegen, der dann an die EG-Austria übermittelt wird. Schöner wäre es, wenn einfach der Restüberschuss, der in der GEA nicht verbraucht wird an die BEG übermittelt werden könnte. Außerdem scheint die Abrechnung mit ÖMAG seither wesentlich komplizierter zu sein, da sie nicht mehr nur auf die Zahlen des Netzbetreibers, sondern auch der BEG warten müssen. Ich habe beispielsweise immer noch keine Abrechnung für die Monate Mai und August letzten Jahres erhalten. Es ist also - wie Thomas schon schrieb - eher ein Experiment.
Hallo @Postbrawler freut mich, dass du auch dazu kommentierst. Ich finde ja deine Konstellation sehr spannend und weil du deine GEA selbst verwaltest ist das auch recht einfach für uns.
Das sollte aber nicht sein, weil ja alle Daten da sind.
Richtig ist aber auch, dass die Salzburg Netz im Mai immer noch Daten schuldig ist und es im August zu Unregelmäßigkeiten gekommen ist, wo wir zwischendurch gehört haben, dass einzelne Energiegemeinschafte komplett abweichende Energiewerte hatten.