Hallo zusammen,
wir sind seit etwa einem Monat Teil einer Energiegemeinschaft. Innerhalb der Familie betreiben wir eine PV-Anlage mit Überschusseinspeisung, auf die ich als Zero in meiner Wohnung kostenlos zugreifen darf. Die ersten Verbrauchs- und Einspeisedaten liegen nun vor und leider sind die Ergebnisse bisher nicht ganz so vielversprechend, wie erhofft.
Zum Beispiel am ersten Schönwetter-Tag seit der Teilnahme am 10.05.:
Es wurden 29 kWh eingespeist, allerdings hat die Gemeinschaft davon nur 9,9 % abgenommen. Mein eigener Verbrauch lag an diesem Tag bei 12 kWh, davon kamen 82 % über die EG. Zwar freut mich, dass ein Großteil meines Bedarfs gedeckt wurde, aber der sehr geringe Anteil an Einspeisung heißt wohl, dass wenig davon über den Zero Tarif gelaufen ist?
Die PV-Anlage soll demnächst noch um den Faktor 2,5 erweitert werden. Ich frage mich, ob das Zero-Modell in meinem Fall dann tatsächlich noch einen spürbaren Vorteil bringt, gerade im Sommer, wenn Überschüsse ohnehin zunehmen, aber offenbar nur ein kleiner Teil davon tatsächlich von der EG abgenommen wird?
Hinzu kommt, dass sich meine Wohnung und die PV-Anlage in unterschiedlichen Umspannwerken befinden. Wäre es da eventuell sinnvoller, nur als Teil der BEG zu sein oder macht das für Zero keinen Unterscheid?
Nach dem Lesen des Beitrags Austria-Zero-Erklärbär-Posting (inkl. Excel-Sheet ;-) ) ist mir schon klar, dass eine 100%ige Abdeckung durch Zero kaum realistisch ist. Trotzdem wirken die 9,9 % Abnahme recht niedrig?
Bin gespannt auf eure Einschätzungen und Erfahrungen!