Einspeisung über Batterie in der Nacht / chronische unterdeckung trotz Batterie

Liebe 7 Community,

Ich habe 2 Anlagen die sich massiv anders verhalten:

Standort 1 große Anlage mit 10kwh Speicher : speiset über Nacht immer ca 30 Watt ins Netz ein.

Standort 2: zieht in der Regel zwischen 30 und 200 Watt trotzdem die Batterie „voll“ ist.

Sind das normale Verhalten wie sieht das bei euch aus? Wie genau schafft euer wechselrichter die „nullgrenze“

Lg

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Ich habe mir das jetzt bei meiner Anlage angeschaut: ich speise NICHT ein in der Nacht; ziehe aber ca. 0,001-0,002 kWh pro 15 Minuten - wahrscheinlich aufgrund technischer Umschaltung des Wechselrichters etc.

Wenn man die KI befragt, bekomme ich dazu folgende Auskunft: Die beschriebenen Unterschiede zwischen den beiden Standorten könnten verschiedene Ursachen haben, darunter unterschiedliche Einstellungen der Wechselrichter, Unterschiede in den Batterie-Management-Systemen, variierende Lastprofile und Verbraucherverhalten sowie technische Unterschiede in der Installation. Es wird empfohlen, die Konfigurationen der Wechselrichter zu überprüfen, das Monitoring-System zu nutzen, das Batterie-Management-System zu überprüfen und das Verbrauchsprofil zu analysieren, um die Ursachen zu identifizieren und gegebenenfalls Anpassungen vorzunehmen.

Detailiert
  1. Unterschiedliche Wechselrichter-Einstellungen:
  • Standort 1: Der Wechselrichter könnte so konfiguriert sein, dass er immer eine minimale Einspeisung ins Netz vornimmt. Dies könnte ein Schutzmechanismus sein oder eine Einstellung, die sicherstellen soll, dass immer eine geringe Menge Strom ins Netz eingespeist wird, um Netzprobleme zu vermeiden.
  • Standort 2: Hier könnte der Wechselrichter so eingestellt sein, dass er immer versucht, eine gewisse Reserve in der Batterie zu halten oder dass er bei einem bestimmten Ladezustand der Batterie auf Netzstrom umschaltet, um die Batterie zu schonen.
  1. Unterschiedliche Batterie-Management-Systeme (BMS):
  • Die BMS könnten unterschiedlich programmiert sein, was dazu führt, dass die eine Anlage bevorzugt ins Netz einspeist, während die andere mehr auf Eigenverbrauch optimiert ist.
  1. Verschiedene Lastprofile und Verbraucherverhalten:
  • Es könnte auch sein, dass die Verbrauchsmuster an den beiden Standorten unterschiedlich sind. Wenn an Standort 2 nachts mehr Verbraucher aktiv sind, könnte dies dazu führen, dass mehr Netzstrom bezogen wird, selbst wenn die Batterie „voll“ ist.
  1. Technische Unterschiede und Installationsbedingungen:
  • Unterschiede in der Installation, wie die Länge und Art der Verkabelung, oder Unterschiede in den verwendeten Komponenten könnten ebenfalls eine Rolle spielen.

Tipps zur Analyse und Optimierung:

  1. Wechselrichter-Einstellungen prüfen:
  • Überprüfen Sie die Konfigurationseinstellungen beider Wechselrichter und vergleichen Sie diese. Oft gibt es Optionen zur Feinjustierung der Einspeisung und des Eigenverbrauchs.
  1. Monitoring-System nutzen:
  • Nutzen Sie das Monitoring-System der Wechselrichter, um detaillierte Daten zu den Einspeise- und Verbrauchswerten zu erhalten. Dies kann helfen, Unregelmäßigkeiten und Unterschiede besser zu verstehen.
  1. Batterie-Management-System überprüfen:
  • Stellen Sie sicher, dass die BMS der beiden Anlagen korrekt und optimal konfiguriert sind. Eventuell kann ein Firmware-Update oder eine Neuprogrammierung helfen.
  1. Verbrauchsprofil analysieren:
  • Analysieren Sie das Verbrauchsprofil der beiden Standorte und identifizieren Sie mögliche Unterschiede im Verbrauchsverhalten, die das beobachtete Verhalten erklären könnten.

Falls die Probleme weiterhin bestehen, könnte es hilfreich sein, einen Fachmann hinzuzuziehen, der die Anlagen vor Ort prüft und eventuell notwendige Anpassungen vornimmt.

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Bei meinem System habe ich einen Netzbezug von rund 30 Watt, wenn aus der Batterie bezogen wird. Kann man bei meiner Anlage auch nicht umstellen - bei manchen Systemen kann man einstellen ob man einen geringen Netzbezug hat (so wie bei mir), es möglichst auf 0 ausgesteuert wird oder eine geringe Einspeisung erfolgt. Aber da es hier trotzdem nur um geringe Mengen geht und mir die volle Netzersatztauglichkeit am Wichtigsten war ist das zu verschmerzen, auch wenn es bei vollem Speicher eigentlich nicht sein müsste. Aber so lange man am Netz hängt muss hier immer ein gewisser Ausgleich stattfinden (wurde mir gesagt).

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immer daran denken, auch Stromzähler haben eine Tolleranzen und können die Werte nicht 100%ig ident messen zum Smartmeter…

Ich messe am SM

Aber ja klar

auch die batterie-steuerung zieht den aktuellen netz-verbrauch von SM?

abgesehen davon: die messung passiert ja denke ich auch z.b. alle paar sekunden…
dazwischen geht es ja trotzdem immer wieder auf und ab mit dem aktuellen verbrauch

(abgesehen von messtoleranzen)