Einfach deinen Nachnahmen in den referrer geben lassen. Code ist geplant
Hallo! Ich überlege gerade einer EEG beizutreten und würde gerne verstehen, wie es mit dem Risiko als Abnehmer aussieht. Aktuell lautet das Angebot: E-Control Marktpreis + 2 ct/kWh + 1ct/kWh Bearbeitungsgebühr. Macht für das aktuelle Quartal 10,7 ct/kWh + Bearbeitungsgebühr, und je nachdem, ob die EEG unter die KUR fällt oder nicht noch Steuer oder nicht.
So weit so gut. Um was es mir geht, ist das Risiko als Abnehmer aufgrund der Tatsache, dass der E-Control Marktpreis als Basis herangezogen wird, es aber nur einen Mindestpreis, aber keinen Maximalpreis gibt. Wie sieht es damit aus, was sind die Argumente dafür, nicht einfach einen fixen Preis anzubieten? Es werden ja beide Seiten benötigt, Abnehmer und Einspeiser, damit das System läuft. Wenn der Einspeiser mit den 10 ct/kWh zufrieden ist, da sich die Investition der PV-Anlage nach x-Jahren amortisiert, warum dann nicht einfach diese 10 ct/kWh als Fixpreis anbieten?
Danke für ein kurzes Feedback dazu!
Also mein Risiko als Abnehmer bewerte ich als sehr gering. Es gibt keinen Zwang/Pflicht dabei zu bleiben und somit kann man jederzeit aussteigen, sollte der neue Quartalspreis nicht gefallen.
Ich seh das sogar eher umgekehrt: ich kann als „normalen“ Lieferanten durch die BEG eher auf einen Flextarif umsteigen, weil die BEG hier das Risiko minimiert.
meine Erfahrung dazu: sobald Strompreise raufgehen, sind die Lieferanten sehr schnell damit das weiterzugeben. bei Strompreissenkungen wird das selten oder nur sehr verzögert weitergegeben.
in der Gemeinschaft wird beides nachvollziehbar für alle gleich geltend weitergegeben. Limit nach unten gibt es damit es die Perversität von negativen Strompreisen nicht gibt.
Um den Preis „frei“ (=optimaler fixer Preis ) zu gestalten gibt es mitunter die Möglichkeit den Strom zu verschenken. Bei uns sogar bevorzugt!
Weitere Gedanken meinerseits dazu:
Jeder Produzent will am liebsten den maximalen Preis bekommen und jeder Verbraucher am liebsten den geringsten oder keinen Preis zahlen → widerspricht sich halt ein wenig und drum trifft man sich in der Mitte, ohne Auf und Abschläge.
Bitte auch zu bedenken, dass 10 cent / kwh bereits weniger sind, als es einen Produzenten kostet, den Strom zu speichern und selbst zu verbrauchen → also das ist mit Sicherheit kein Wucher.
Auch eine Photovoltaikanlage hat einen gewissen Aufwand + laufende Kosten und der Anschaffungspreis muss auch mal reinkommen.
Dein Risiko als Verbraucher würde ich mit 12€ für das Jahr beziffern (=Mitgliedsbeitrag, der sich „erst mal rechnen muss“) - also mit Sicherheit wesentlich geringer als den Einsatz den jeder Produzent bringt. und 12€ sind bei einem normalen Stromverbrauch doch sehr schnell herinnen und der Rest geht in die eigene Tasche